Wenn Bewertungen laut werden

Wer sich im Netz über Intrum informiert, stösst schnell auf Bewertungen mit klarer Botschaft: wütend, emotional, manchmal sogar verletzend. Viele dieser Kommentare zeugen von Frust, Enttäuschung oder Hilflosigkeit – Gefühle, die wir ernst nehmen. Denn hinter jeder Forderung steht ein Mensch in einer schwierigen Lage.

Inkasso ist selten schwarz oder weiss 

Niemand wünscht sich eine Rechnung, die man nicht begleichen kann. Niemand klickt sich freiwillig durch Zahlungsvereinbarungen oder schickt gern Nachweise an ein Inkassounternehmen. Wer in diese Situation kommt, hat oft bereits einen steinigen Weg hinter sich – sei es durch Krankheit, Jobverlust, familiäre Herausforderungen oder Überforderung im Alltag. 
Dass in solchen Momenten Emotionen hochkommen, ist menschlich. Dass es sich leichter anfühlt, den Frust anonym in einer Bewertung loszuwerden, als sich mit einem Brief oder einer Zahlungsoption zu beschäftigen, ist verständlich. Gerade weil wir das wissen, hören wir hin – auch wenn der Ton rau wird. 

Zwischen Wut und Wahrheit – jede Stimme zählt 

In vielen 1-Stern-Bewertungen steckt keine sachliche Analyse, sondern ein Schrei nach Gehör. Und ja, manchmal schiessen einzelne Kommentare weit über das Ziel hinaus – werden persönlich, pauschal oder sogar beleidigend. Doch auch dann stellen wir uns nicht taub. Denn Bewertungen im Netz sind nicht nur ein Meinungsbarometer, sondern auch ein Spiegel des gesellschaftlichen Umgangs mit Schulden und Scham. 
Umso mehr schätzen wir die wenigen, aber wertvollen Rückmeldungen von Menschen, die ihre Erfahrung reflektiert teilen. Ob kritisch oder positiv – solche Stimmen helfen uns zu verstehen, wo Missverständnisse entstehen, wo wir klarer kommunizieren können, wo Vertrauen fehlt. Und sie machen sichtbar, dass es auch andere Geschichten gibt: von Menschen, die eine Lösung gefunden haben, Unterstützung erlebt haben oder Klarheit gewinnen konnten. 

Was kleine Zeichen bewirken – auch intern 

Besonders schön sind jene seltenen Momente, in denen Menschen uns mit einer positiven Bewertung überraschen. Sie erzählen davon, dass sich jemand bei uns ernst genommen fühlte. Dass eine Lösung möglich war. Dass Respekt nicht einseitig bleiben muss. 
Solche Rückmeldungen sind für unsere Mitarbeitenden echte Aufsteller. Sie bestätigen, dass sich ihr Einsatz lohnt. Dass der richtige Ton, Geduld und Fairness auch im herausfordernden Umfeld eines Inkassos Wirkung zeigen. Und dass es sich lohnt, jeden Fall mit offenem Ohr und offenem Blick anzugehen – auch wenn das Gegenüber im ersten Moment nur den Ärger sieht. 

Zuhören als Haltung – nicht als Strategie 

Als Unternehmen könnten wir negative Bewertungen ignorieren oder sie als „Teil des Geschäfts“ abtun. Doch das tun wir bewusst nicht. Stattdessen möchten wir ein Zeichen setzen: Wir sehen die Menschen hinter den Worten. Wir erkennen die Unsicherheit, die zwischen den Zeilen steht. Und wir nehmen die Verantwortung ernst, die mit unserer Rolle verbunden ist. 

Intrum ist nicht einfach ein Absender auf einem Mahnschreiben. Wir sind ein Team von Menschen, das zuhört, prüft, nachfragt – und versucht, Wege zu finden, wo andere nur noch Grenzen sehen. Natürlich gelingt das nicht immer, und nicht jede Bewertung wird dadurch fairer. Aber jeder einzelne Kontakt zählt. Und jede Form von Rückmeldung erinnert uns daran, warum Empathie im Inkasso keine Schwäche ist, sondern eine Haltung. 


Intrum Brand People 046

Kontaktmöglichkeiten für unsere Konsumenten

Auf unserer Seite «Ihre Optionen» erfahren unsere Konsumentinnen und Konsumenten, was sie machen können, wenn sie einen Ratenplan vereinbaren wollen, die Forderung bestreiten möchten, uns mitteilen, dass sie Zahlungsschwierigkeiten haben und vieles mehr. Konsumenten können uns auch telefonisch kontaktieren oder sich in unser Konsumentenportal einloggen, um die offene Forderung zu bearbeiten.