Radar

Schulden gehören in der Schweiz immer öfter zur Normalität. Bei einem Teil der Schweizer Bevölkerung besteht das Verschuldungsrisiko bereits länger als die Hälfte ihres Lebens. Der Radar untersucht das Verschuldungsrisiko der Schweizer Verbraucher über verschiedenen Altersklassen und Wohn- und Lebenssituationen hinaus.

Über den Radar

Die Studie zeigt die Verschuldungssituation in der Schweiz auf. Für den Radar 2019 hat Intrum AG eigene anonymisierte Kunden- und Schuldnerdaten mit externen demographischen Daten ergänzt und unter dem Aspekt des Verschuldungsrisikos der verschiedenen Altersklassen sowie deren Wohn- und Lebenssituationen analysiert. Aktuellen Erhebungswerten wurden Vergleichszahlen aus früheren Jahren gegenübergestellt, um die Entwicklung über die letzten sieben Jahre aufzuzeigen.

Keyfindings

  1. Schulden als Begleiter durch das halbe Leben - Das Verschuldungsrisiko ist heute bei Menschen zwischen 18 Jahren bis Mitte 40 durchgehend überdurchschnittlich hoch.
  2. Eng verknüpft sind Verschuldungsrisiko und Ausbildungsgrad. Erwerbstätige, deren Ausbildungsgrad sich auf das Obligatorium beschränkt, sind einem rund viermal höheren Verschuldungsrisiko ausgesetzt als solche mit mittlerem oder gar hohem Ausbildungsgrad.
  3. In einer Gesellschaft, in der das «Will-auch-haben»-Gefühl merklich zunimmt, ist die Bereitschaft, sich dafür zu verschulden, bei den Jungen – speziell bei den Jüngsten – noch immer besonders hoch.
  4. Junge Ausländer und Städter verschulden sich häufiger - Ein deutlicher Graben beim Verschuldungsrisiko tut sich in Bezug auf den Wohnort im Stadt-Land-Vergleich auf. Meistern auf dem Land und in der Agglomeration die Menschen aller drei Altersgruppen ihr Leben mehrheitlich schuldenfrei, bewegen sich die Stadtbewohner konstant im überdurchschnittlichen Risikobereich.

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